Climbed Snowdon the hart way...
Der höchste Berg in England und Wales sagt Wikipedia. Das hätte ich vorher mal googl sollen bevor ich zugesagt hab das ding zu besteigen. Dabei hat alles so ruhig angefangen. Ein Komilitone von Sarah und mir hat uns mitgenommen in den 80 Meilen entfernten Snowdonia-Nationalpark. Uns begegnete eine wunderbare Landschaft, getauch in ein spätsommerliches orange-grün.

Denke das Foto hat das ganz gut eingefangen. Der spitze Berg in der Mitte ist der besagte. Wir waren sehr überwältigt und hätten es uns, bei weitem, nicht so schön vorgestell. Nach ca. 1,5 Meilen Feldweg mit gerringer steigung kamen wir an den erste Bergsee.

Es wurde immer steiler und felsiger aber dafür wurden wir mit den tollsten Eindrücken belohnt die Wales zu bieten hat.



Der Pfad war nun nur noch mit groben Felsen und Geröll geflastert. Das ganze hatte dan so eine grobe, treppenartige Struktur. Als wir bei dem dritten Bergsee angekommen waren spürte ich schon meine Beine brennen, obwohl uns das schlimmste noch bevor stand.

Kurze Pause und dann hoch.
Zwischendurch war nur sehr wenig möglichkeit um Fotos zu machen. Die restlichen 500 höhenmeter war sehr anspruchsvoll für jemanden der noch nie auf nen Berg gestiegen ist. Meine kondition war häufiger an ihren Grenzen aber wir haben gekämpft und sind dann auch schließlich, nach ca. 4 Stunden auf dem Gipfel angekommen. Die Aussicht war der Hammer und ein andere positiver Aspekt war das ein Zahnradbahn wieder nach unten fur. Juhu, also erstmal entspannt den Sieg über den berg genießen.
Bild
Ok, genug, auf zur Bahn! Als der Mensch vom Personal uns bekannt gab das die letzte Bahn vor fünf Minuten gefahren sei, stand mir das entsetzen ins Gesicht. Ich muss da wieder runter? Es dämmert in ca. 1 Stunde. Entweder Gas geben oder auf dem Berg bei Minus-graden übernachten.
Also ab die Post und wieder runter mit dem vier Buchstaben. Wir hatten zu glück den ebenen Teil der Strecke erreich als die Dunkelheit herein brach. Den Rest des Weges schafften wir auch im dunkel. Ich muss sagen das der Abstieg auch nich gerade Zuckerschlecken war. Ständig aufpassen wo man hin tritt ohne runter zu rollen. Dabei wird bei jedem tiefen schritt nach unten das Körpergewicht von den Knien abgefangen. Nach der Tur konnte ich drei Tage keine Treppen mer steigen...

Ach ja, Studium geht auch gut ab. Alles noch im Lot und nächste woche ist Reading week, d.h. frei. Dann gibts ne Tour durch Wales...